Mittwoch, 18. März 2015
Belgien 03.03.2015 - Dienstag
line439, 15:17h
Aaaaaalso..heute war irgendwie nicht sooo gut..Es war abgemacht, dass ich um 9:00 aufstehe und runter komme..Ich war schon etwas früher wach, weil ich unter mir, also in der Küche, jemanden streiten gehört habe. Und so ein knallen, wie wenn man eine Tür zuschlägt. Ich bin dann also runter gegangen. In der Küche standen Carl, Marikje und Joline, zwei Polizisten und ein fremder Mann. Joline hat Stühle aus der Küche getragen. Auf dem Fusboden war das ganze Katzenfutter verstreut. Carl war am schreien und am wüten. Marikje kam dann zu mir und sagte, wenn ich wollte, könnte ich nochmal hoch gehen und weiter schlafen, dass würde sie auch gerne. Aber Frühstücken geht jetzt nicht. Sie sagte, Carl sei so, wegen seinen Schmerzen ( er hat zwei gebrochene Rippen ) und den Medikamenten, die er nehmen muss. Er war wie paralysiert, so als ob er richtig durch mich durchgestarrt hätte. Ich bin dann wieder hoch gegangen und muss gestehen, ich hatte doch ein bisschen Angst. Es ging zwar nicht gegen mich und ich wurde auch nicht angeschrien oder so..Aber beängstigend war es alle mal. Zumal Carl am Abend vorher eine Flasche Bakardi alleine getrunken hatte und ich persönlich trinke gar nichts wenn ich Medikamente nehemen muss..Nunja. Ich wusste irgendwie nicht genau, wann ich wieder runter kommen konnte. Ich hatte nur das Gefühl, dass alle mich weghaben wollten. Ich hab Marikje auch gefragt, ob ich irgendwie helfen kann, aber sie meinte nur irgendwas mit nee und hat die Küchentür vor mir geschlossen. Als es unten dann ein wenig ruhiger wurde, bin ich nach unten gegangen, um zu schauen, wie die Lage ist. Die Polizisten und der Mann waren weg, genauso wie Carl. Den hatten sie mit ins Krankenhaus genommen. Am Küchentisch saßen Joline, Florian und Marikje. Marikje sagte, dass sie Carl nun hoffentlich neue Medikamente geben würden und das sie ihn hoffentlich erstmal im Krankenhaus behalten, um zu schauen, wie die Medikamente anschlagen. Mir war das alles etwas komisch. Wenn mein Typ ins Krankenhaus müsste, würde ich doch mitgehen! Und ich würde hoffen das er so schnell wie möglich wieder nach Hause kann. Aber okay.. Joline hat Carl dann Abends eine Tasche mit Klamotten ins Krankenhaus gebracht, weil er die Nacht über dort bleiben sollte. Aber keiner hatte wirklich genau Informationen. Oder keiner wollte sie mir geben. Wie auch immer. Ich habe also so ziemlich den ganzen Tag oben in meinem Zimmer verbracht. Die Stimmung war unglaublich komisch und doof.
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